Welch zu Herzen gehendes Seufzen und Schluchzen! Wären nicht die Wände des Mannheimer Kulturzentrums schalldicht, man hätte es aus der Alten Hauptfeuerwache weithin klagen hören können.
Das Schluchzen, die dumpfe Melancholie der Streichinstrumente versetzten das Publikum (...) mitten ins Wiener Kaffeehaus. Mit viel Gefühl und etwas Spott entlockte das Heidelberger "Trio Con Brio" den Instrumenten die schönsten Seufzer und Triller...
Mannheimer Morgen, 4.12.1995
Salonmusik ohne Plüsch. Die neue CD (...) ist tatsächlich zumindest außergewöhnlich, (...) Kaffeehaus- und Salonmusik, Schlager-, Musical- und Operettentitel zusammengemixt, die mal schwungvoll in die Beine gehen, mal wehmütig sentimental klingen, aber immer professionell interpretiert sind.
Leo, 4.1.2001
...Denn meistens fängts ganz harmlos an mit einer berühmten Melodie, dem cantus firmus sozusagen, und im nächsten Teil wird dann oft variiert, was das thematische Zeug hält. Und das mit einer Schmacht Palette seitens des Geigers als sei Stephane Grapelli wiederauferstanden, einem äußerst emphatisch rubatisierenden Pianisten und dem fingerflinken Mann am Bass (...) Na wenn das nichts ist.
Scala, Januar 2001

Von wegen plüschig oder gar zuckersüß - geistvoll, frech und mit einem
guten Schuss Selbstironie verstand es das gut aufgelegte Trio (...) seine
musikalische Vielfalt rund um George Gershwin darzubieten. Noch
schöner, wenn man als Musiker dabei aus dem Vollen schöpfen kann
und einem dabei alle nur erdenklichen Register zur Verfügung stehen,
(...)  wenn das brillante Spiel von solch federnder Transparenz ist.
Heilbronner Stimme, 6. Juni 2008